Hier ein Auszug einer Website eines deutschen Imkers (die Quellenangabe tut in diesem Fall nichts zur Sache), der - wie einige andere auch - mit seinen Bienen nach Italien "wandert":
Wir bringen unsere Bienen gewöhnlich Anfang Oktober nach Kalabrien und Sizilien, wo sie noch einmal für sechs Wochen in die Wärme kommen und frischen Pollen und Nektar finden. Dies ist für die Bienen eine rechte Wohltat, denn sie können sich dadurch noch einmal so richtig "sattfressen" und haben Honigreserven, die sie dann im Frühjahr aufbrauchen, solange noch nichts blüht.
Die ersten beiden für die Bienen wichtigen Trachten sind die Baumheide und die Orangenblüte. Unsere Bienen sammeln Orangenblütenhonig auf Sizilien, bevor wir die Bienen dann gegen den 20. April wieder nach Deutschland bringen. Gefahren wird mit einem LKW mit Anhänger, so daß der Energieverbrauch pro Bienenvolk durch den geringeren Verbrauch von Zucker, das den Bienen in Deutschland als Winterfutter gegeben werden muß, ausgeglichen wird.
Lassen wir hier bitte - obwohl brandaktuell - das Thema Beutenkäfer außer acht, es werden ja gegebenenfalls nicht nur diese Imker sein, die den Beutenkäfer unter Umständen verbreiten. Der kommt auch mit Kunstsschwärmen oder Königinnen totsicher zu uns. Aber ist denn das sinnvoll oder - wie der Verfasser schreibt, eine rechte Wohltat für die Bienen, diese im Winter weit mehr als tausend Kilometer zu verfrachten??? Wenn ich das lese, muss ich mich jedenfalls sehr bemühen, hier sachlich zu bleiben.
Ich möchte Euch nun fragen: Was haltet ihr davon?