GesundeBiene.at

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albert
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GesundeBiene.at

Das Imkerthing in Schwechat war ein schöner Beginn, einen Dialog zum Schutz der Bienen in Gang zu setzen. Der Internetauftritt http://www.gesundebiene.at soll nun dazu beitragen, diesen Dialog am Leben zu erhalten. Es soll jeder, der etwas dazu beitragen kann zu Wort kommen. Egal ob Imker, Landwirt, Wissenschaftler oder Saatgutproduzent, wirklich jeder hat das Recht, gehört zu werden. Gemeinsam müssen Strategien entwickelt werden, wie das Überleben der Bienen und letztendlich auch unserer Kinder gewährleistet werden kann. Es geht nicht darum, irgendwo einen Buhmann zu suchen. Es geht um Lösungen, die von allen Beteiligten mitgetragen werden können.

GesundeBiene.at soll kein weiterer Verein innerhalb der Österreichischen Imkerschaft sein. Noch eine Imkerorganisation verringert nämlich die Chance Anliegen und Forderungen einer Lösung zuzuführen (nur gemeinsam ist man wirklich stark).

GesundeBiene.at ist auch kein weiteres Forum. Dieser Internetauftritt soll das Zueinander fördern. Es ist ganz wichtig, dass der Landwirt Verständnis für Imkeranliegen aufbringt, wie umgekehrt natürlich auch. Bei einigen Vorträgen vor Landwirten machte ich die Beobachtung, dass viele gar keine Ahnung haben, was welche Pflegemaßnahme womöglich anrichtet. Viel Verständnis war in anschließenden Diskussionen zu spüren. Genau für diesen gemeinsamen Dialog tritt der Internetauftritt ein und setzt alles daran, diesen zu fördern.

GesundeBiene.at bietet die Möglichkeit, Völkerverluste zu melden. Es müssen unbedingt verstorbene Bienenvölker in einer Statistik erfasst werden, um endlich aufzeigen zu können, wie groß das Problem wirklich ist. Es darf nicht mehr passieren, dass es heißt, bei 50 verendeten Bienenvölkern fehlt die Verhältnismäßigkeit, um regulierend tätig zu werden.

GesundeBiene.at bietet eine Sammlung von wissenschaftlichen Untersuchungen, die sich mit den Problemen für die Bienen befassen. In vielen Ländern arbeiten Wissenschaftler daran, Ursache und Wirkung zu erforschen. Hier ist nachzulesen, wer zu welchen Erkenntnissen gekommen ist.

Ein Fotoalbum soll den Medien helfen, zu Zeitungsartikeln auch die entsprechenden Bilder veröffentlichen zu können. Nicht jeder kennt den Unterschied zwischen einer Honigbiene und einer Stehfliege. Schöner und der Sache dienlicher wäre jedoch die Verwendung eines Bienenfotos, wenn es im Artikel um die Biene geht. Natürlich werden auch entsprechende Zeitungsartikel auf dieser Internetseite zu finden sein.

Viele namhafte Imker, Landwirte und Wissenschaftler werden durch ihren Beitrag zu einem zielführenden Dialog beitragen. Interessensvertretungen sowohl der Imker als auch der Landwirte, sowie Naturschutzorganisationen haben bereits ihr Wohlwollen bekundet. Die Unabhängigkeit der Initiative ist jedoch das Allerwichtigste, um auch wirklich objektiv und unzensuriert veröffentlichen zu können.

LG Albert

http://ibas.at