Rettungsversuch bei einer Räuberei

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bienenkraft
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Rettungsversuch bei einer Räuberei

Hallo!

Wiedereinmal überraschen mich meine Bienen:

Ich stellte vor etwa 1 Stunde fest, dass bei einem Volk extrem starker Flugverkehr herscht und bei den anderen 8 einheitlich relativ wenig.

Deshalb sah ich mir dieses Volk genauer an (und auch meine Aufzeichnungen dazu):

Vor einer Woche stellte ich fest, dass in der Futtertasse sehr viele tote Bienen waren - obwohl die dort ja eigentlich gar nicht reinkommen. Ich dachte an einen Fehler meinerseits, entfernte die Glocke und gab Holzstückchen als Schwimmhilfe rein damit nicht noch mehr Bienen sterben mußten.

Wenige Tage später machte ich eine Varroabehandlung und stellte dabei fest, daß die MW´s in der zweiten Zarge so gut wie gar nicht ausgebaut waren.

Deshalb bekamen sie nun kurz drauf wieder eine Tasse voll Zuckerwasser.

Heute - aufgrund des regen Flugverkehrs öffnete ich wieder die Futtertasse und bekam dasselbe Bild zu Gesicht - die Bienen drängten sich gierig gegenseitig zum Futter, sodaß wieder unzählige sterben mußten!

Wie dann festgestellt, war die zweite Zarge weiterihn komplett leer - ich prüfte die erste Zarge, fand zuerst nicht mal Futter, dann kam ich zu verdeckelter Brut, und ganz am Rand auch noch zu Stifterl!

Die Königin ist also noch am Leben!

Ich engte das Flugloch nun auf 3 Löcher ein - davor staute es sich verständlicherweise.

Meine Frage: ist dieses Volk noch zu retten? sie haben so gut wie kein Futter drinnen, und ist es zumutbar bei den morgigen Tagestemperaturen das Flugloch weiterhin eingeengt zu lassen?

Bitte um Eure Ratschläge!

Danke!

Liebe Grüße

Kathi

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Rettungsversuch bei einer Räuberei
Rettungsversuch bei einer Räuberei