Hallo!
Wird vielleicht nicht jedermann interessieren, aber nachdem ich bislang so unterschiedliche Informationen dazu erhalten hab möchte ich hier die heute schriftlich erhaltenen Möglichkeiten bzw die Vorgehensweise zur Desensibilisierung bei Bienengiftallergie auflisten (ausschnittsweise aus "Therapiemöglichkeiten der Allergieambulanz-Insektengiftallergie des LKH-Graz GS 2007"):
Spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung):
Man versucht im Rahmen der Therapie durch Verabreichung von steigenden Mengen von Bienen- oder Wespengift wieder eine Toleranz des Körpers gegenüber dem Insektengift zu erzeugen.
Die Behandlung besteht aus zwei Phasen, der Einleitungsphase und der Erhaltungsphase.
Optionen für die Einleitungsphase:
1. Ambulante Einleitung: Die Dosierung erfolgt 1x wöchentlich über einen Zeitraum von 15 Wochen.
2. Tagesklinische/ambulante Einleitung: Die Verabreichung des Extraktes wird an insgesamt 3 Tagen innerhalb von 3 Wochen durchgeführt. Wobei man für den tagesklinischen ersten Behandlungstag (Tag 1) eine Aufenthaltsdauer von ca. 9 Stunden einplanen muß. Eine Woche später (Tag 8) erfolgt nochmals eine tagesklinische Aufnahme, wobei der Aufenthalt mit Überwachungsphase ca. 5 Stunden dauert. Zwei Wochen später (Tag 22) wird die erste Erhaltungsdosis bereits in der Ambulanz injiziert.
3. Stationäre Einleitung: Hier werden im Rahmen eines 5tägigen stationären Aufenthaltes 17 Injektionen bis zum Erreichen der Erhaltungsdosis verabreicht.
In der Erhaltungsphase wird eine konstante Dosis alle 4-6 Wochen für 5 Jahre verabreicht.
Ich bin an der Grenze zwischen "hoch" und "sehr hoch" in der Bienengift-Allergieskala, hab mich für die tagesklinische Einleitungsphase entschieden, mach gleichzeitig auch die Wespe mit und hab am 05.08.2011 meinen "Tag 1".
Liebe Grüße
Kathi
P. S. seit wann sind die Fotos denn auf 150KB beschränkt? waren das nciht mal 180?