Hallo ihr lieben Leute,
ich imkere seit letzten Frühling und habe nun beschlossen, dass ich sehr gerne auf Bio umstellen möchte.
Meine Völker habe ich beim Nachbarn stehen der sein Sacherl Bio bewirtschaftet und keine Spritzmittel etc einsetzt. Die Wiese wird nur einmal im Jahr gemäht sonst passiert auf diesem Grundstück nichts.
Ich bin mir jedoch nicht sicher was die Bauern in der Umgebung verwenden. Das nächste Raps / Sonnenblumenfeld das gespritzt wird ist ca. 2,5km entfernt. Ein angrenzendes Grundstück wird mit Kunstdünger bewirtschaftet. Dieser Landwirt jedoch setzt nur Getreidearten an. Keine Ahnung ob die Bienen sich da was holen können.
Ich möchte mir vorher von euch Tipps holen. Wenn ich alles umstelle und in Bio Mittelwände etc investiere befürchte ich am Ende, dass die Wachsproben unterm Strich nicht passen da ich nicht 100% verfolgen kann wo die Bienen hinfliegen und wo nicht. Tracht gibt es in meiner Umgebung genug. (sehr viele Obst-/ Kirschbäume, Sträucher, angrenzender Wald und Häuser mit natürlichen Gärten)
Am 1. und 2ten April findet eine Bio-Schulung statt in Linz zu der ich dann auch gleich gerne gehen möchte.
Was muss ich sonst noch alles beachten? Ich denke die Umstellungszeit von einem Jahr könnte ich nutzen um mittels Wabenhygiene die Waben mit Bio-Mittelwänden ausbauen zu lassen. Ich habe auch bereits ein Volk wo die 2te Zarge mit Bio-Mittelwänden ausgebaut ist. Lohnt es sich davon jetzt eine Probe einzuschicken um nachzusehen was meine Mädels so reinbringen?
Darf ich mit Absperrgitter imkern?
Wie kann ich 10% Naturbau zulassen? (2 Drohnenrähmchen?)
Darf ich noch Plastik beim Flugloch und Folie auf der oberen Zarge verwenden?
Ich habe letztes Jahr mit Ameisensäure und mit Bienenwohl behandelt. Ist Bienenwohl erlaubt?
Hier noch der Forumslink wo ich genau beschrieben habe was ich letztes Jahr so gemacht/behandelt habe.
http://www.bienenaktuell.com/forum/erstes-bienenjahr-was-habe-ich-noch-z...
Vielen Dank im Vorraus,
lg Thomas