Es ist in der letzten Zeit etwas ruhiger geworden, was kleinzellige Waben für das Varroamanagement betrifft. Weiß jemand warum bzw. hat jemand von Euch (schlechte) Erfahrungen gemacht?
Ich glaube, dass sich nur wenige Imker damit beschäftigen und daher kein Erfahrungsschatz vorhanden ist.
Karambell hat gefragt ob jemand von UNS damit Erfahrungen hat. Meine Antwort hat sich DARAUF bezogen, dass sich nur wenige Imker HIER aus dem Forum damit beschäftigen. Allgemeine Forschungen und Arbeiten in diese Richtung findet man natürlich im Netz.
Ich vertrete die Meinung, dass sich diese Herangehensweise nicht durchgesetzt hat - mangels Erfolg? Sonst wäre sie bereits state of the art :-)
An und für sich eine gute Idee, behandlungsfrei die Milbe in Schach zu halten. Da dürften die Brutfreiheit im Sommer und die Zucht auf volkseigene Varroabekämpfung sicher der bessere Weg sein.
Ich bin für persönliche Erfahrungsberichte - danke, Sepp - hier sehr dankbar.
Ich habe während 5 Jahren, die "4,9er" im direkten Vergleich mit "normalen" Völkern getestet.
Die kleinen, hatten eine bessere Frühjahrsentwicklung. Jedoch gerieten sie im Sommer, im Gegensatz zu den Anderen, eher in eine Stagnation.
Ansonsten, konnte ich keine wesentliche Unterschiede zwischen den 4,9er, und den anderen Völkern erkennen. Auch bei der Bienengrösse, war kaum ein Unterschied erkennbar.
Da der ganze Bienenstand ohne Behandlung geführt wird, habe ich auch bei den "kleinen" auf das Milbenzählen verzichtet.
Zum erheben von genauen Daten, war mein Test aber doch eher nur Daumen mal Pi.
Wie geht das bei Euch ohne Behandlung ? Das würde mich Ehrlich interessieren Gibt es da nicht sehr viel Ausfall !
Servus sagt Karl
Guten Abend Karl.
Die "Ausfälle" von meinem Bienenstand, steht hier schon irgendwo im Forum, wo auch bei Bedarf die Diskussion wetrgeführt werden kann.
Hier geht es aber um die kleinen Zellen, welche bei meinen Tests, keine Verbesserung der Sytuation gebracht haben.
Möglicherweise, sieht dies bei anderen anders/besser aus.
Das überleben als solches, stellt nicht das grosse Hinderniss dar. Inwieweit, diese überlebenden Völker, noch als Bienenvölker bezeichnet werden können, ist eine andere Frage.
Inwieweit, diese überlebenden Völker, noch als Bienenvölker bezeichnet werden können, ist eine andere Frage.
Was genau meinst du damit?
Guten Abend Reinhard.
Damit meinte ich, dass es Sinn macht, nicht nur das überleben, sonderen auch die Qualität (Volkstärke/Leistung) der daraus entstehenden Bienenvölker zu betrachten. (siehe Gotland-Projekt)
Bei der Qualität, gehörten die "Kleinzeller", bei meinem Vergleich nicht zu den Besten. Aber überlebt, haben sie.