Ich bin eindeutig fürs Füttern. Wenn Mercedes von Königin mit Mittelwänden schreibt, nehme ich einen Kunstschwarm an und der muß gefüttert werden. Eine Frage bleibt, welchen Verwendungszweck dieses MiniPlus Volk hat (Reservekönigin fürs nächste Jahr, Parkplatz für Umweiselungskönigin im Herbst,...)
Ich muss gestehen, einen Kunstschwarm+Königin hab ich noch nie in ein MiniPlus einlogiert, wozu auch?
lg Michael
Belegstelle
@Sturmimker
dies ist aber immer das übliche Forenproblem. Man bekommt einen winzigen Teilausschnitt und soll dann Ratschläge geben ohne das eigentliche Vorhaben zu kennen.
Für mich wäre die korrekte Antwort auf die Eingangsfrage gewesen: Nach erstmaliger Vollfüllung der Futtertasche oder Adamsfütterer einen kleinen konstanten Futterstrom (ca 0,5 l pro Woche) aufrecht halten, gewesen.
Er muß dann aber auch ans Erweitern denken. Mein persönliches Ziel ist es sorgenfrei auf 3 Zargen Miniplus (18 Rähmchen sind ca. 6 ZA Flachrächmchen) zu überwintern. Mit 2 Zargen wird es aus meiner Erfahrung mit dem Futter im Frühjahr meistens kritisch und man muß Futterteig auflegen.
Ich würde die Königin überwintern und ich sollte ja auf mindestens 3 Zargen kommen und dazu meine Frage wie oft ich pro Woche füttere und mit was ( Apinvert/ Zuckerlösung 1:1oder 3:2
Ich gehe jetzt mal von deiner Ausgangsfrage, plus Ergänzung aus...
Wenn du im Juni ein Volk im Miniplus zur Überwinterungsstärke aufbauen willst, würde ich etwa 500g Bienen+ begatteter Königin(Kunstschwarm) empfehlen. Weniger geht auch aber damit bist du auf der sicheren Seite. Je später im Jahr um so mehr Bienenmasse wird benötigt. Derzeit erstelle ich Kunstschwärme mit etwa 2 Kg.
Zur Fütterung:
Grundsätzlich regt eine dünnere Zuckerlösung (1:1) eher den Bautrieb an. Eine gehaltvollere Lösungen (3:2) wird gerne eingelagert.(auch z.B. Apiinvert) Das ist wichtig zu wissen denn bei Überfütterung wird das Brutnest sehr leicht eingeengt und die Kö findet zu wenig leere Zellen zum bestiften. Die Anzahl der Brutzellen kann reduziert werden und das ist ungünstig. Jede Fütterung gaukelt dem Volk eine Tracht vor! Deshalb bin ich kein großer Fan von Zuckergaben wenn die Bienen selbst etwas finden können. (Ich bin noch immer im Juni)
Ein Patentrezept zur Fütterungsmenge kann eigentlich nicht gegeben werden. Es spielen zu viele Faktoren mit. Trachtverhältnisse, Volksentwicklung und auch die Stärke der Mittelwände spielen eine Rolle.
Ich möchte jetzt noch anmerken, dass ich im Juni nie füttere und hauptsächlich mit Naturbau arbeite. Selbst Naturschwärme (die sind aus meiner Sicht "fix und fertig" mit allem was sie brauchen ausgestattet) werden ohne jeder Futtergabe auf Anfangsstreifen eingeschlagen. Kunstschwärme benötigen eine Starthilfe, keine Frage. Beobachten ist angesagt...
Falls ich jetzt alle Klarheiten beseitigt habe, einfach fragen!
lg Michael
Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär