Durch eine Internet-Recherche bin ich aufmerksam geworden, dass für den konventionellen Anbau von Zuckerrüben nach wie vor und ohne Unterbrechung gebeiztes Saatgut verwendet wird. Also das Nervengift Neonicotinoid, das unsere Bienen massiv schädigt.
Suchbegriffe: "Beizasustattung" Zuckerrüben und auch ganz interessant "Blattschutz" Zuckerrübe.
Dann wird ja wohl niemand mehr konventionellen erzeugten Zucker kaufen ... auch wenn er gerade "günstig" ist.
Durch eine Internet-Recherche bin ich aufmerksam geworden, dass für den konventionellen Anbau von Zuckerrüben nach wie vor und ohne Unterbrechung gebeiztes Saatgut verwendet wird.
Aber das ist doch klar und wurde bereits in diesem Forum zumindest einmal erwähnt, dass, wer seinen Bienen Gutes tun will, Biozucker verfüttert. Aber da wir Honig verschleudern, müssen wir bei den Bienen sparen
Durch die Beizausstattung wird ein Schutz vor Schädlingen ab der Keimung bis zur Jugendentwicklung für die Rübe gewährleistet. Hierbei ist zwischen niedrig dosierter (Force Magna, Janus Forte) und hoch dosierter Beize (Cruiser Force SB, Poncho Beta+) zu unterscheiden. Eine hoch dosierte Beize ist die bessere Wahl, wenn ein starker bodenbürtiger Schädlingsdruck (z. B. Drahtwurm) oder ein kontinuierliches Auftreten von Schädlingen (wie Moosknopfkäfer oder Blattläuse) vorliegt.
Dann muss noch geklärt werden was Poncho Beta+ ist - z.B. so:
Also wer seine Bienen bei der Auffütterung dem nicht aussetzen wiil füttert ausschließlich Bio-Rübenzucker.
Wir könnten auch eine gemeinsame Bestellung organisieren ...
Das hatten wir hier vor nicht allzu langer Zeit schon mal, daraus ist wie so oft nichts geworden. Es scheitert an unser Bequemlichkeit und "Sparsamkeit". Und daran, dass letztendlich an unterschiedliche Adressen zugestellt wird. Eine gemeinsame Bestellung kann vermutlich keinen wirkungsvollen Druck erzeugen, einen günstigeren Preis zu erzielen. Denn die Imker wie ich, die kaufen müssen, kaufen ohnehin, ob gemeinsam oder jeder für sich. Und die anderen wollen sparen. Leider. Aber ich wäre mit einer Tonne dabei.
Im Bienenjournal wurden 60 Gramm/ha angegeben und dies ergibt hochgerechnet die 84kg an NeoNic's Dies sind nur die Mengen für die Saatgutbeize, eventuell notwendige Spritzungen sind nicht berücksichtigt.
Vorausgesetzt alle deutschen Bienen würden mit Zucker gefüttert. Aber auch bei den diversen
Sirupen wird die Rechnung ähnlich ausfallen.
Ähnliche Werte gibt's auch für andere Kulturen, Mais 70g/ha und Raps etwas weniger.
Was sich jedoch meiner Kenntniss entzieht: - was baut sich im Laufe der Vegitationsperiode ab? - wie viel verbleibt im Boden? - wie viel wird von der Pflanze aufgenommen?
und
wie viel gelangt in das Endprodukt Zucker?
Pro ha werden bis zu 100 000 kg Rüben geerntet.
Diese Menge ergibt 10 000 - 14 000kg Zucker / ha.
Natürlich sind die eventuell augenommenen Wirkstoffe minimal bei dieser
Menge. Ab welcher Menge wird's gefährlich für unsere Bienen?