Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Ach ja
natürlich kann man auch bei ein kg Gläser was verdienen, wenn man kalkulieren kann. Gewinnspannen sind bei kleineren Gläsern sicher besser. Aber guten schnellen Umsatz bringen die großen Gläser.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Lieber Thomas,
danke für Dein Bild.
Schönes, schlichtes Glas, elegantes Etikett. Auch die Bezeichnung "Gartenhonig" ist mal was anderes und für mich neu. Gefällt mir! Die Füllmengen finde ich auch gut, für jeden die passende Menge. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Vermarktung Deines Honigs, Thomas!
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Sommerbiene schrieb:
Liebe Kathi, liebe Imker/Innen,
mag sein, dass sich so mancher Imker die Frage stellt, ob er seine Produkte tatsächlich verkaufen kann. Ich sage: Ja, er kann. Wenn er es nur wirklich will. Auch als Imker ist man ein kleiner Unternehmer. Und Unternehmer unternehmen nun mal etwas, denn von allein geschieht gar nichts. Es kommt niemand zu mir nach Hause und fragt, ob ich Honig verkaufen will. Ich muss aktiv etwas tun, also nachdenken und auf Menschen zugehen. Möchte ich, dass jemand den Honig für mich verkauft, dann muss ich auch überlegen, was ich für diesen Menschen tun kann, wass meinen Honig für diesen Menschen interessant macht.
Kein Mensch ist als Verkäufer geboren. Aber es gibt offene Menschen, die auf andere zugehen und wieder Menschen, die introvertiert sind und denen das "auf andere zugehen" nicht so liegt. Es beginnt damit, dass ich vielleicht ein Schild an meinem Haus befestige, das andere darauf aufmerksam macht, dass es hier guten Honig gibt. Das kann nun ein Schild sein, wie es jeder hat oder ein besonderes, das irgendwie originell, vielleicht etwas größer und besonders sympathisch ist und sich von anderen abhebt.
Ich kann meinen Honig beim Fleischer oder in der Bäckerei im Ort anbieten, der ihn dann als Wiederverkäufer seinen Kunden offeriert. Zusätzlich könnte ich ihm anbieten, "sein" eigenes Etikett zu machen, also vorne groß "Honig von Ihrer Fleischerei Huber" draufzuschreiben und nur hinten klein den Imker, was ja ohnehin draufstehen muss. Der eine oder andere freut sich , seine eigene Marke zu haben und so fällt es leichter, einen Wiederverkäufer zu finden. Es ist nicht einfach und man muss schon den einen oder anderen leeren Kilometer machen, bis man mal Erfolg hat. Ein Imker hat mir erzählt, er bietet seinen Honig beim örtlichen Supermarkt an und muss aber regelmäßig schauen, dass der Honig nicht kristallisiert. Sollte das der Fall sein, muss er ihn austauschen und wieder verflüssigen. Auch ein Aufwand. Aber er macht es, weil er so seinen Honig besser verkaufen kann.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass man "SICH" gut verkaufen muss, sondern dass man einfach eine Aufbauarbeit betreibt, die sich aber irgendwann mal lohnt. Heute, Kathi, hast Du 3 Stöcke, aber in 4 Jahren hast Du 15 Stöcke. Und Du wirst nicht von heute auf morgen 300 kg verkaufen, aber mit der Zeit wird es mehr und mehr. Und Du wirst feststellen, dass es überhaupt nicht am Preis liegt, ob und wieviel Du von Deinem Honig verkaufst. Ich würde Honig bei Dir kaufen, weil ich Dich mag oder weil Du mir mit Deiner Begeisterung für die Imkerei sympathisch bist. Und nicht weil Du gleich teuer oder etwas günstiger als der Spar Markt oder der andere Imker um die Ecke bist. Ein Imker hat in seinem Ort eingeführt, dass er den Honig nach Hause bringt. Er ist teurer als andere Imker, stellt aber den Honig ab einer gewissen Menge frei Haus zu. Das ist angesichts der Größe der Stadt überschaubar und ein nettes Service. Aber: Ich würde den Honig entweder verkaufen oder verschenken. Aber "gegen eine kleine Aufwandsentschädigung" weitergeben, wie Du das schreibst, Kathi, finde ich nicht gut. Damit macht man es sich nur einfach und den anderen Imkern schwerer. Und keiner hat so viel Geld, dass er etwas zu verschenken hat.
Aber es ist wie immer im Leben: Man muss daran arbeiten. Und hier geht es auch um Beziehungen. Um Kundenbeziehungen. Und unsere Bienen haben es verdient, dass man Ihre unglaubliche Leistung und Kleinarbeit würdigt, in dem man ihr Produkt zu einem angemessenen Preis verkauft. Und nicht zu einer Aufwandsentschädigung.
Dann ist es besser, seine Honigggläser an das SOS-Kinderdorf zu verschenken.
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[quote=Sommerbiene]
Liebe Kathi, liebe Imker/Innen,
mag sein, dass sich so mancher Imker die Frage stellt, ob er seine Produkte tatsächlich verkaufen kann. Ich sage: Ja, er kann. Wenn er es nur wirklich will. Auch als Imker ist man ein kleiner Unternehmer. Und Unternehmer unternehmen nun mal etwas, denn von allein geschieht gar nichts. Es kommt niemand zu mir nach Hause und fragt, ob ich Honig verkaufen will. Ich muss aktiv etwas tun, also nachdenken und auf Menschen zugehen. Möchte ich, dass jemand den Honig für mich verkauft, dann muss ich auch überlegen, was ich für diesen Menschen tun kann, wass meinen Honig für diesen Menschen interessant macht.
Kein Mensch ist als Verkäufer geboren. Aber es gibt offene Menschen, die auf andere zugehen und wieder Menschen, die introvertiert sind und denen das "auf andere zugehen" nicht so liegt. Es beginnt damit, dass ich vielleicht ein Schild an meinem Haus befestige, das andere darauf aufmerksam macht, dass es hier guten Honig gibt. Das kann nun ein Schild sein, wie es jeder hat oder ein besonderes, das irgendwie originell, vielleicht etwas größer und besonders sympathisch ist und sich von anderen abhebt.
Ich kann meinen Honig beim Fleischer oder in der Bäckerei im Ort anbieten, der ihn dann als Wiederverkäufer seinen Kunden offeriert. Zusätzlich könnte ich ihm anbieten, "sein" eigenes Etikett zu machen, also vorne groß "Honig von Ihrer Fleischerei Huber" draufzuschreiben und nur hinten klein den Imker, was ja ohnehin draufstehen muss. Der eine oder andere freut sich , seine eigene Marke zu haben und so fällt es leichter, einen Wiederverkäufer zu finden. Es ist nicht einfach und man muss schon den einen oder anderen leeren Kilometer machen, bis man mal Erfolg hat. Ein Imker hat mir erzählt, er bietet seinen Honig beim örtlichen Supermarkt an und muss aber regelmäßig schauen, dass der Honig nicht kristallisiert. Sollte das der Fall sein, muss er ihn austauschen und wieder verflüssigen. Auch ein Aufwand. Aber er macht es, weil er so seinen Honig besser verkaufen kann.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass man "SICH" gut verkaufen muss, sondern dass man einfach eine Aufbauarbeit betreibt, die sich aber irgendwann mal lohnt. Heute, Kathi, hast Du 3 Stöcke, aber in 4 Jahren hast Du 15 Stöcke. Und Du wirst nicht von heute auf morgen 300 kg verkaufen, aber mit der Zeit wird es mehr und mehr. Und Du wirst feststellen, dass es überhaupt nicht am Preis liegt, ob und wieviel Du von Deinem Honig verkaufst. Ich würde Honig bei Dir kaufen, weil ich Dich mag oder weil Du mir mit Deiner Begeisterung für die Imkerei sympathisch bist. Und nicht weil Du gleich teuer oder etwas günstiger als der Spar Markt oder der andere Imker um die Ecke bist. Ein Imker hat in seinem Ort eingeführt, dass er den Honig nach Hause bringt. Er ist teurer als andere Imker, stellt aber den Honig ab einer gewissen Menge frei Haus zu. Das ist angesichts der Größe der Stadt überschaubar und ein nettes Service. Aber: Ich würde den Honig entweder verkaufen oder verschenken. Aber "gegen eine kleine Aufwandsentschädigung" weitergeben, wie Du das schreibst, Kathi, finde ich nicht gut. Damit macht man es sich nur einfach und den anderen Imkern schwerer. Und keiner hat so viel Geld, dass er etwas zu verschenken hat.
Aber es ist wie immer im Leben: Man muss daran arbeiten. Und hier geht es auch um Beziehungen. Um Kundenbeziehungen. Und unsere Bienen haben es verdient, dass man Ihre unglaubliche Leistung und Kleinarbeit würdigt, in dem man ihr Produkt zu einem angemessenen Preis verkauft. Und nicht zu einer Aufwandsentschädigung.
Dann ist es besser, seine Honigggläser an das SOS-Kinderdorf zu verschenken.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
tutgut schrieb:
Ein liebes Hallo!
Hier meine Variante, bitte um Meinungen!
Gartenhonig finde ich zwar gut und originell, aber hast du das mit der Honigverordnung überprüft? "GARTEN"honig ist nicht definiert. Könnte evtl. bei einem übereifrigen Kontrollor Probleme hervorrufen.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Ich denke, dass wohl völlig klar ist, dass Gartenhonig aus einem Garten kommt. Im Übrigen gilt das Sichtfeld und ich hoffe, dass unser Kollege dort die Inhaltsstoffe klar definiert hat. Auch der Begriff "Weihnachtshonig" scheint mir ohne weiteres möglich zu sein, solange die gesetzliche Sichtfeldregelung und der Inhalt klar definiert ist.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Sommerbiene schrieb:
Ich denke, dass wohl völlig klar ist, dass Gartenhonig aus einem Garten kommt.
Lindenblütentee wird aus Lindenblüten gemacht - und ein Brusttee?
Wie groß muss dann ein Garten sein, dass er kiloweise Honig hergibt? Was ist, wenn Waldhonig mit dabei ist? Oder zufällig Raps? Gibt´s einen Waldgarten oder einen Rapsgarten? Ist das dann schon Feldhonig?
Ist ja nur ein wohlgemeinter Hinweis, das VORHER abzuchecken, bevor es NACHHER Probleme gibt.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Reinhard schrieb:
Lindenblütentee wird aus Lindenblüten gemacht - und ein Brusttee?
Steht in der Inhaltsangabe.
Ich kann Weihnachtshonig draufschreiben, Honig zum Träumen, Süßer Zauber, Honig aus dem Garten Eden usw. Das Entscheidende ist: Die korrekte Inhaltsangabe im Sichtfeld gemäß den gesetzlichen Vorschriften.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Sommerbiene schrieb:
Ich denke, dass wohl völlig klar ist, dass Gartenhonig aus einem Garten kommt. Im Übrigen gilt das Sichtfeld und ich hoffe, dass unser Kollege dort die Inhaltsstoffe klar definiert hat. Auch der Begriff "Weihnachtshonig" scheint mir ohne weiteres möglich zu sein, solange die gesetzliche Sichtfeldregelung und der Inhalt klar definiert ist.
@Sommerbiene
bei der Sichtfeldsregelung kann es aber schon sehr knapp werden. Ich glaube nicht, daß man den Erzeuger mindestens haltbar und die Gewichtsangabe bei diesem Etikett lesen kann ohne das Glas zu drehen. Zwar steht Niederöstereich auf dem Etikett, doch Österreich muß als Herkunftsland drauf stehen. Die Inhaltsstoffe muß er aber nicht klar definieren, da es ja noch ein Urprodukt ist (Erst wenn er z.B. Cremehonig mit Fürchten macht, ist dies fällig).
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Astacus schrieb:
Sommerbiene schrieb:
Ich denke, dass wohl völlig klar ist, dass Gartenhonig aus einem Garten kommt. Im Übrigen gilt das Sichtfeld und ich hoffe, dass unser Kollege dort die Inhaltsstoffe klar definiert hat. Auch der Begriff "Weihnachtshonig" scheint mir ohne weiteres möglich zu sein, solange die gesetzliche Sichtfeldregelung und der Inhalt klar definiert ist.
@Sommerbiene
bei der Sichtfeldsregelung kann es aber schon sehr knapp werden. Ich glaube nicht, daß man den Erzeuger mindestens haltbar und die Gewichtsangabe bei diesem Etikett lesen kann ohne das Glas zu drehen. Zwar steht Niederöstereich auf dem Etikett, doch Österreich muß als Herkunftsland drauf stehen. Die Inhaltsstoffe muß er aber nicht klar definieren, da es ja noch ein Urprodukt ist (Erst wenn er z.B. Cremehonig mit Fürchten macht, ist dies fällig).
Gruß
Hans Peter
Das Sichtfeld kann ebenso auf der Rückseite des Glases sein. Dort kann also alles das stehen, was Du hier erwähnst. Unter Inhaltsstoffe meine ich den Inhalt. Also auf der Rückseite müsste in diesem Fall zB. stehen: Blütenhonig aus Österreich, sowie Erzeuger, mindestens haltbar und die Gewichtsangabe. Es gibt einige Erzeuger, die ein Vorderseiten und ein Rückseiten-Etikett haben.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Guten morgen ihr Lieben!
Freut mich wenn meine Etiketten zu anregend diskutiert werden. Kann Euch aber versichern, dass ich die Sichtfeldregelung beachtet habe UND daass der Honig natürlich von den 3 Stöcken aus meinem Garten kommen. Nächstes Jahr wird es schwieriger, da ich am Wochenende erst die Zusage für einen Aussenstandort bekommen habe. Da ist dann wieder Kreativität gefragt ;-)
Ich habe sogar den neuen Wortlaut "vor Wärme geschützt lagern" verwendet.
Sogar auf die Mindestschriftgröße beim Abfüllgewicht habe ich geachtet....also ich denke eigentlich, dass ich alles brav befolgt hab.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
aaaaaaaaaaalso ich hab mir den Gesetzestext genau angeschaut und in diese Sichfeldregelung fällt lediglich die Bezeichnung "Honig", Herkunft, Füllgewicht und Haltbarkeit...!!! Lagerhinweis und genaue Adresse ist nicht entahlten und daher bei mir hinten....lg Thomas
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Ob uns da der Präsident einen guten Dienst erweist ist mehr als fraglich, vor allem wenn gleich daneben "darbo"mischhonig ausEU und nichEU ländern 0,5kg um 5,49€ angeboten wird. Ich kann nur den Kopf schütteln....
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
faulerwilli99 schrieb:
Ob uns da der Präsident einen guten Dienst erweist ist mehr als fraglich, vor allem wenn gleich daneben "darbo"mischhonig ausEU und nichEU ländern 0,5kg um 5,49€ angeboten wird. Ich kann nur den Kopf schütteln....
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Und das im Regal im Handel. Mit dem Wissen, was der Handel für Spannen hat, erhält Herr Gruscher dafür nur den Preis pro kg für Großgebinde. Stimmt nachdenklich....
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
In den Unterlagen für Jungimker der Imkerschule Warth wird zu den "Imkersünden" genau das gezählt, was hier der Präsident vorführt: Den Preis kaputtmachen.
Vor 25-30 Jahren kostete ein Kilo Honig 100 Schilling. Also umgerechnet derselbe Preis wie ihn der NÖ Imkerpräsident heute anbieten lässt.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Übersehen wir bitte auch nicht, dass es äußerst unklug von Interspar ist, einen Honig direkt vom Imker unter dem Preis eines industriellen Abfüllers anzubieten. Klüger wäre meiner Ansicht nach, diesen Honig zumindest zum gleichen Preis oder höher zu offerieren. Jedenfalls ist dieser Beitrag zum Thema Honigverkauf nur ein Beispiel von vielen, sind es doch noch immer eine erhebliche Anzahl von Imkern in Österreich, die ähnliche Preise offerieren. Wir wissen hier alle, dass das nicht zu ändern ist, nicht durch diesen Beitrag und auch nicht durch vernünftige Appelle an diese Imker. Imker sind im Allgemeinen Idealisten, Träumer, manchmal auch Fachleute, aber kaufmännisch völlig unbeleckt.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
...hört man da eine gewisse Boshaftigkeit heraus?
Ich bin ja wirklich ein absoluter Frischling hier, aber die Imker Österreichs dürften mit ihrem Präsidenten ein wahres Preisberechnungswunder als Vertreter haben.
Ich wundere mich weiters, dass die Komentare hier zu diesem Beispiel der art harmlos blieben, wenn ich mir da anschau wie andere Themen scharf komentiert werden, welche weitaus harmloser sind.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
tutgut schrieb:
Ich wundere mich weiters, dass die Komentare hier zu diesem Beispiel der Art harmlos blieben, wenn ich mir da anschau wie andere Themen scharf kommentiert werden, welche weitaus harmloser sind.
Einerseits ist es unser Präsident und da hat der eine oder andere vielleicht Hemmungen, Kritik zu üben. Kritik, die aus meiner Sicht berechtigt ist, aber hier ohnehin nichts bringt. Herr Gruscher darf seinen Honig auch um 3 Euro das Kilo verkaufen. Wir wissen ja, dass dieser Fall nicht der einzige ist. Er ist nur besonders peinlich für die Imker und dokumentiert das, was ich immer wieder sage und worüber mir der eine oder andere sogar böse ist: Die Imker sind keine Kaufleute.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Ein zu hoher Lagerstand, aufgrund seiner Tätigkeit zu wenig Zeit, um sich mit dem Verkauf auseinander zu setzen, wir wissen es nicht. Desto länger ich darüber nachdenke: Es ist sehr traurig und schadet natürlich insbesondere den Imkern in der Region, soferne sie nicht klar abgrenzen und ordentlich argumentieren können. Das ist schwierig. Es gibt Imker, die ihren Honig um 12 oder 13 Euro anbieten und heuer zu wenig Honig haben. Also hinfahren, kaufen, umetikettieren und weiterverkaufen.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Ich habe bis jetzt 1/3 meiner ersten Ernte verkauft - ich muss eigentlich aufpassen, dass ich nicht zu schnell auf dem Trockenen sitze.
In erster Linie habe ich zuwenig Honig. Also gehen 16 Völker in den Winter. Und von einem Vereinskollegen, der leider die meisten Völker wegen eines Bandscheibenleidens aufgibt, bekomme ich im Frühjahr Verstärkung, kann also mit 30 Wirtschaftsvölkern starten.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Reinhard schrieb:
1 kg Honig um € 5,99 - heute im Merkurprospekt
Solche Honige werden unter den selben Bedingungen in Exotien geerntet, wie der hygienische Lebensstandard der Bevölkerung dieser Herkunftsländer ist. Die Imker dort bekommen dafür sicher nur einen kleinen Prozentsatz von dem, was der Endverbraucher bezahlt.
Übrigens, nur unsere Bienen bestäuben unsere Ostbäume und sorgen für eine flächendeckenden Erhalt unserer Flora.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Aufgrund so mancher Auswüchse im Handel, bei denen Honig vom Imker per KG um 6,99 Euro verkauft wird, hat sich jetzt unser Präsident Johann Gruscher persönlich der Sache angenommen und im Vorwort des aktuellen "Bienen Aktuell" folgende vorbildhafte Worte an uns gerichtet:
"Als Anregung möchte ich allen Kollegen mitgeben, dass sie eventuell ihren Honigpreis überdenken und die reelle Wertigkeit des Honigs dem ideellen Wert anpassen mögen, denn Honig, das flüssige Gold, soll nicht unter seinem Wert (Preis) geschlagen werden".
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
haha das ist gut hörte oft davon. gesehen noch nie. wie peinlich. Noch dazu nach seinem Vorwort in der aktuellen Bienen aktuell.Zitat Johann Gruscher, Präsident: Als Anregung möchte ich allen Kollegen mitgeben, dass sie eventuell ihre Honigpreise überdenken und die reele Wertigkeit des Honigs dem ideelen Wert anpassen mögen, denn Honig, das flüssige Gold, soll nicht under seinem Wert(Preis geschlagen werden. """Ist das peinlich. Unglaublich......
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Gruscher Akazienhonig um 6,99, von wann stammt des Foto? Interspar Hollabrunn? Und dann les i das Vorwort der Dezemberausgabe der BA 2014 von ihm bezüglich Preisgestaltung!
Das sagt eh schon alles, da braucht man nix mehr hinzuzufügen. Es sei das Foto ist aus Anno Schnee, dann kanns ja sein, dass er was dazu gelernt hat.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Wer in dieser Art und Weise an uns Imker apelliert, aber selbst seinen Honig zu Spottpreisen verkauft, wirkt nicht glaubwürdig. Man sollte doch mit gutem Bespiel vorangehen.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Sein ganz spezieller Kärnter Bienenhonig ist ein Schnäppchen. Schnell zuschlagen! Unter 10 Euro ist normal kein Kärntner Bienenhonig zu erhalten. Heuer gibst in Kärnten kaum mehr Honig. Diese tollen Königinnen müssen für einen enormen Honigertrag sorgen. Da muss der Honig so billig verkauft werden.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Natur schrieb:
Sein ganz spezieller Kärnter Bienenhonig ist ein Schnäppchen. Schnell zuschlagen! Unter 10 Euro ist normal kein Kärntner Bienenhonig zu erhalten. Heuer gibst in Kärnten kaum mehr Honig. Diese tollen Königinnen müssen für einen enormen Honigertrag sorgen. Da muss der Honig so billig verkauft werden.
Re: Kleine Anleitung zum erfolgreichen Honigverkauf
Hallo Pepi,
klingt ganz plausibel. Wenn das Preisniveau bei Honig und Königinnen gleich steigen, müßte die Königin schon knappen 70 Euro kosten. Ein ganz kostbares Stück ;-) .